Sonntag, 23. April 2006

Das mit der Sonne

hat ja wieder gut geklappt, hab sie für Euch mitgebracht, die Neuseeländer ham jetzt Winter und brauchen die eh nicht mehr jetzt.


Die letzten Tage waren - wie letzte Tage es so an sich haben sehr ereignisreich, mal sehen wann ich da was zustande bringe. Kurz: ich war in der Nähe won Rotorua am Lake Tarawera wwoofen (willing workers on organic farms - arbeiten für Kost und Logis -- das Bild auf der Startseite ist lustigerweise sogar der Ort an dem ich war. Allerdings alleine, nur die Tochter rechts war auch da - na klar) und danach auf einer Farm im Northland, eine Maori Familie, deren erster Wwoofer ich gewesen bin; beides war auf ganz besondere Weise und aber auch auf ganz unterschiedliche Weise ganz beosnders grossartig.
Danach noch ein Tag Auckland. Und bis eben unendlich lange Flugzeug. Und jetzt schlafen.



Denn die nächsten Tage werden auch sehr ereignisreich werden. => Streik der Lehrbeauftragten hier (Ethnolog Eintrag) und hier (Protest Blog: Aktuelles Geschehen).

Donnerstag, 13. April 2006

Lake Rotorua

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sieht doch auch ein bißchen aus wie der Bodensee...

Also stehe ich da, und mache mich auf den Weg. Ein Spaziergang am See; der spektakuläres versprach, und dieses Versprechen erst einmal kaum zu halten scheint. Ich bin es ja inzwischen gewohnt, dass die Neuseeländer es immer wieder schaffen aus einem "nichts besonderes" eine touristische Attraktion zu machen, also denke ich mir nicht viel dabei, sondern stapfe einfach mal los. Übringens, ich finde die Art und Weise wie sie ihr Land vermarkten grundsätzlich sehr gut, könnte sich Überlingen am schoenen Bodensee ruhig mal ne Scheibe abschneiden.

Naja, ich laufe also am Ufer entlang, das sich immer wieder mit "Buschwald" abwechselt, und geniesse den Blick auf diesen See.

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Aber, halt, sind das nicht schwarze Schwäne da auf dem Wasser?

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Ob das wohl auch mit den Vulkanen und dem Zeugs zu tun hat? (wie der schwarze Sand in Wanganui?)
Vielleicht auch mit der hohen Konzentration der "bösen Sonne"?
Denn, anderswo habe ich immer wieder Pferde mit Stoffmänteln gesehen, obwohl es hier ja gerade mal Herbst ist. Hab mich immer wieder gewundert, und mich gefragt, was die armen Pferde wohl tragen müssen, wenn es wirklich Winter ist: Pelzmäntel? Bis ich nach einigem rumfragen mal eine plausible Antwort bekommen habe: Besonders die weissen Pferde haben wohl Probleme mit Sonnenbränden, weswegen sie einen Mantel zum Schutze tragen.... Vielleicht haben die schwarzen Schwäne sich einfach angepasst!

Also, nach diesem Highlight geht es weiter auf dem Weg, zum spektakulären Lookout, dessen Blick so schäbig ist, dass ich nicht mal ein Foto gemacht habe.... Unglücklicherweise führt zu dieser Stelle auch eine Straße, weswegen ich ab hier meinen Spaziergang am Rande dieser, unmittelbar am Ufer entlangführenden Straße fortsetzen durfte. Na toll. Ich muss aufs Klo ich hab Hunger ich will ein Eis wie lange dauert es noch und warum muss ich so weit laufen an dieser blöden Strasse. Und wie weit isses noch bis zum Spa? ("Spa" = alles wo Wasser drin ist, wir würden Wörter benutzen wie: Whirlpool, Badewanne, Therme, Becken, Heilbad, Kurbad, Schwimmbad, Quelle, Pool, aber vor allem Whirlpool und Wanne - und in diesem Falle war es eher ein Schwimmbad oder eine Therme)

Das Ufer ist zum Glück nicht so gradlinig wie die Straße, und entfernt sich immer wieder von ihr. Also entscheide ich mich für den längeren, aber schöneren Weg indem ich direkt am Ufer gehe. Der See hat sich inzwischen veraendert, das Wasser hat eine andere Farbe, es erscheint gelber, milchiger, trüber; ich weiß nicht, ob es dass Wasser selbst ist, oder der Grund; ob es nur daran liegt, dass der Grund näher ist, also das Wasser weniger tief; oder ob einfach irgendwas anderes schon wieder total anders ist.

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Ich gehe weiter, auch dass Ufer hat sich verändert, kein Sand mehr, kein Busch mehr, sondern ausgewaschene Felsen, die einen Meter höher sind als die Wasserlinie, dort unten am Wasser sieht man dann gelben, sehr grobkörnigen Sand, eigentlich eher Kies. Ich gehe weiter und schon bald sehe ich den ersten Dampf. Das Kind freut sich - doch noch ein Abenteuer.

Schnell gehe ich näher, vorsichtig zwar, schließlich ist dass ein sog. geothermisch aktives Gebiet: "DANGER - bitte die Wege nicht verlasssen".

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Wow. Also ich finde das sehr beeindruckend, man spürt fast die Stärke und Kraft der Erde, nein, man spürt sie nicht, man kann sie ganz einfach sehen. Unglaublich, die Vorstellung, was da unten so vor sich geht. Das hier ist ja nur die Spitze des Eisbergs, hier ist das Sprichwort paradoxer denn je. Man (oder zumindest das Kind mit der zuvielen Fantasie) kommt auch auf ganz andere Gedanken, schließlich ist das ganze Zeugs mit dem Erdkern und Mantel und blabla "nur" eine Theorie. Was alles könnte es noch sein... es ist ein ähnliches Gefühl wie wenn man intensiv einen Sternenhimmel betrachtet und sich über alles drumherum wundert und spekuliert; nur dass man diesmal über das Innere nachdenkt; was trotz seiner Grenzen grenzenlose Gedankenspiele bringen kann.

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Eigentlich würde ich voll gerne irgendwas da reinhalten, und sehen wie schnell es verbrüht ist. Nein, nicht einen der Finger, dachte eher an ein Blatt oder sowas. Man könnte da drin eigentlich Nudeln kochen. Oder Eier, die könnte man ja dann wieder rausfischen... als ich mich nach irgendetwas umsehe, sehe ich weiter hinten noch viel mehr dampfende Stellen.... yippie!
Erst jetzt merke ich dass ich "vor lauter" dann ganz vergessen habe irgendwas zu verbruehen...

Montag, 10. April 2006

Rotorua

ist mir um einiges sympathischer als Taupo. Ich weiss nicht woran es liegt, es ist halt immer so ein spontanes Gefühl.

Hier gefällts mir. Auch wenn es stinkt wie faule Eier. Kein witz, die ganze Gegend ist "Geothermisch aktiv", überall blubbert und dampft es, und es liegt eben dieser Schwefelgeruch in der Luft. Hab sogar schon dampfende Gullis gesehen.

Taupo

Taupo, berühmt für billiges Fallschirmspringen hat sich bei mir nicht gerade berühmt gemacht. Jeden morgen regnet es, und wenn es nicht regnete dann hatte es mindestens zu viel Wind oder sonst irgendwas, so dass ich drei Tage und drei Nächte aussharrte und erst nicht Fallschirmspringen durfte.

Lake Taupo

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sieht fast n bißchen aus wie der Bodensee, zumindest wie der Überlingersee mitm Bodanrück auf der anderen Seite, oder nicht?

Schade dass wir aber keine heissen Quellen haben (ja, ich weiß ja, es gibt da eine die die Therme speist, aber hier sind die halt überall und mal ganz schön viel heisser)


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Kann man den Dampf sehen? Wohl nur wenn man es weiß... war verdammt heiss, also ich war nur zur Hälfte drin, aber diese Hälfte war krebsrot danach...

Allerdings war das nach einem kleinen Spaziergang genau das richtige. Bin da rumgehangen bis es dunkel war, und barfuss zurückgelaufen, hatte das Gefühl meine Beine glühten zuhause immer noch.



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Ich liebe diese Farnbäume immer noch, auch wenn man sie ständig sieht.

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Mama, kann man so einen auch für zuhause pflanzen?

Tongariro National Park

Ein "must do" in Neuseeland. Wohl nicht für mich, aber das wusste ich am Abend noch nicht:

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Ein gaaaanz toller Weg (Tongariro Crossing) den man da gehen kann zwischen und über und unter Vulkanen, leider sah es am Morgen dann so aus:

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nicht nur das, es regnete und stürmte, so dass die Tour so oder so abgesagt wurde (nicht nur weil man nichts von den Vulkanen und blabla sehen kann, sondern auch weil es einfach zu gefährlich gewesen wäre...)

Also fuhren das Mädel, mit dem ich schon hierher gefahren war, und ich, weiter gen Norden nach Taupo.

Spielkind

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solln B sein, kein Herz, nur dass das klar ist. (sollte eigentlich sogar n "Be" werden, aber dass muss ich wohl nochmal probieren...)

Lichquelle ist uebrigens ein Halbmond.

Ein anderer Tag

an dem ich eigentlich schon weiter wollte, aber morgens spontan beschloss, doch noch einen Tag länger zu bleiben; schließlich war ich noch gar nicht am Meer, und außerdem hatte ich gelesen, dass in dem hiesigen Museum 12 orginal Bilder von Gottfried Lindauer (hab leider keinen Link gefunden - nicht bei wiki drin) hängen; ich hatte jetzt schon soviel von dem Kerl gehört, der Anfang des letzten Jahrhunderts Bilder von Mauri malte, so oft er konnte, und dem sowohl von den Einheimischen wie auch "von Europa" viel Respekt entgegengebracht wurde.
Auch hier hier habe ich Euch schon zwei Bilder von ihm gezeigt - ohne es zu sagen :-)
Also, ab ins Museum, und danach ans Meer, das ganze mit dem Fahrrad. Sieben-acht Kilometer ist ja nicht so weit, sollte man meinen, aber wenn man gegen eine "steife Brise" von seiten des Meeres kämpft, dann ist es schon ganz schön weit. Und mit so nem blöden Helm (den hier jeder trägt, die Polizei ist da sehr scharf - ich hatte nun also auch meine Fahrrad-Helm-Premiere) kann man sich kaum vor dem Wind verstecken, denn sobald ich mich mit den Ellbogen am Lenker auflehne, um dem Wind besser zu entkommen, kann ich nix mehr sehen. Also hatte ich zwei schlechte Wahlmöglichkeiten, und fuhr halb sehend, halb gebückt und halb fluchend durch ein nicht enden wollendes Gewerbegebiet, eine häßliche Fabrikreihe entfernt vom Ufer dieses wunderschönen Flusses, mehr als einmal überlegend umzudrehen.

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Aber ich hielt durch - und wurde belohnt.

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Natürlich - ich liebe das Wasser, und das Meer ist mehr als einfach nur Wasser. Und das hier war mehr als einfach nur Meer. Schwarzer Sand zum Beispiel. Nie zuvor gesehen. Hat wohl was mit Vulkanen und dem Zeugs zu tun.

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Oder bizarr geformtes Treibholz, das aussieht als sei es Jahre im Meer gewesen.

Eine riesen Freude hat berni-kind an dem Schaum der Wellen, der immer wieder angeschwemmt wird und dann über den Sand flitzt, angeschoben vom Wind. Hab versucht das zu filmen, kanns jetzt aber nicht öffnen... stattdessen ein paar Kinderspiel Bilder:

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Da kommt die Welle

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zieht sich zurück

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und lässt den Schaum da, der vom Wind weggeweht wird.

Noch mehr:

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das kind!Winkt fuer Euch.



Den Sonnenuntergang wollte ich verfrorene Henne nicht abwarten, tat es dann aber doch noch in einiger Entfernung...

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Ich Depp, statt den Sonnenuntergang am Meer, hatte ich ihn dann halt hinter der Siedlung am Meer...


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Zuhause, völlig geschafft knallte ich mich erst mal vor den TV, den ich bisher noch nie angerührt hatte, und dort saß ein Mädchen, die am nächsten Tag genau in die gleiche Richtung fahren wollte in die ich auch will. Super!

Freitag, 7. April 2006

Weiter...

... diesmal mit dem Daumen, und nein, nicht alleine; und ja, ich habe von dem deutschen Mädel gehört; und nein, ich habe keine Angst; und ja, es funktioniert fantastisch!!
Unglaublich wie schnell man mitgenommen wird.
Wenn ich da an die Stunden denke, die wir verzweifelt in Wald (nein, nicht im Wald) standen, und am Ende doch nach Aach-Linz gelaufen sind... das würde einem hier bestimmt nicht passieren. Und wir waren zu zweit, ein Grosser, eine Kleine, aber beide mit großen Rucksäcken; da würde man wohl wochenlang in Wald stehen...


Unser Ziel wurde Wanganui, eigentlich war es Pipiriki, aber dort gibt es leider keinen Platz zum übernachten.

Wanganui hat sich allerdings rentiert. Es ist so schön, keinen Plan zu haben, viele sagen, man würde ja so viel verpassen wenn man Zeit verplempert an unwichtigen Orten, aber was ist denn ein unwichtiger Ort bitteschön? Außerdem, es ist der übliche Spruch: wer die ganze Nacht wach ist verpasst den Tag. Und wer den ganzen Tag wach ist verpasst die Nacht... Und ich finde Wanganui schon wichtig. Viel wichtiger als die "langweilige" Touristenattraktion Mount Tranaki, der Berg, den jeder von Euch unmittelbar mit Neuseeland verbinden wird, der schneebedeckte Vulkankegel, auf einigen Seiten vom Meer umgeben; das Bild von Neuseeland.

Wanganui liegt an der Mündung des Whanganui River ins Meer. (Luftlinie ziemlich genau 150km nördlich von Wellington Karte hier). Der Whanganui River war früher mal die einzige "Autobahn" ins Landesinnere, er ist der längste, schiffbare Fluss Neuseelands. Nach dem ersten Weltkrieg hat die Queen ein paar Siedler da hochgeschickt, sie versuchten dort Farmen aufzubauen, es misslang, das einzige, was nach einem dreiviertel Jahrhundert noch daran erinnert, ist eine völlig intakte Brücke - mitten im Busch. (Bridge to nowhere)

Ein paar Bilder vom Fluss Whanganui und von der Stadt Wanganui (das "h" ging irgendwo bei den Europäern verloren):

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So kann übrigens ein aktives, städtisches Marae aussehen. Direkt neben der örtlichen Kirche übrigens.

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Ich bin und bleibe ein Fan von den Konrasten...


Der Plan wäre ja eigentlich gewesen, in Pipiriki zu übernachten und dann mit dem Kanu zu dieser Brücke zu paddeln, und dort in einem gastfreundlichen Marae zu übernachen. Aber - eben! - man sollte halt gar keine Pläne machen. Geht eh nie so wie man sich das vorstellte. Dumme berni hatte eh übersehen, dass man schlecht gegen den Strom paddeln kann... stattdessen habe ich eine wunderschöne Tour mit dem Auto bis Pipiriki gemacht, es war sehr interessant und spannend. Es ist keine befestigte Straße, und sie schlängelt sich am Fluss entlang. Unser Fahrer kam anscheinend aus der Gegend, und konnte uns sehr viel erzählen, und ich konnte ihm natürlich Löcher in den Bauch fragen, der Arme...

Noch drei Bilder vom Fluss:

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Samstag, 1. April 2006

was besonderes

Freitag, 31.Maerz
Man bekommt hier ja Broschueren fuer alles und jedes, so hatte ich eine Gallerie entdeckt, zu der ich gehen wollte; eigentlich wollte ich gestern schon, aber irgendwie wurde ich auf dem Weg wieder mal zu sehr abgelenkt, und dann was es schon zu spät ... also habe ich mir es heute wieder vorgenommen, und diesmal habe ich es bis zum Bahnhof geschafft, an dem ich erst realisierte wie weit das wirklich ist - 20 min mit einer Vorstadtbahn - dachte ich ein paar Sekunden darüber nach, nicht zu gehen (denn es gäbe auch noch so viel zu tun in der Zeit in der Stadt, ich müsste nicht so weit raus dafuer eigentlich), aber irgendwas sagte mir: geh!

Und es hat sich gelohnt, mehr als dass, es war einfach ein aussergewöhnliches Erlebnis. Nach dem "Erlebnis" beim Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel ein Stück "Leben" mitzubekommen, folgte was ganz anderes.

Ich kam nun also zu der Gallerie, und hörte Musik. Trommeln. Ich sah durch ein Fenster ein paar Menschen in Bewegung. Jemand dort drin sah mich, und machte sofort überschwengliche Bewegungen um mich hereinzubitten; das lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen und das neugierige berni-Kind schaut was da los ist. Eine Tanzprobe, ein paar Mädchen und ein paar Jungs tanzen eine Formation vor einem Spiegel. Dazu die Trommler, ohrenbetäubend laut; und ein paar andere die zuschauen oder eher warten bis sie dran sind. Ein paar Mamas mit kleinen Kiddies, oder vielleicht sogar Grossmamas mit den Kiddies der Tanzenden. Schon recht bald schickt der Boss die schwitzenden Tänzer in die Pause, ich verkrümele mich ebenfalls, eigentlich war ich ja zur Gallerie gekommen und war mir immer noch nicht so sicher ob ich überhaupt so richtig eingeladen war da zuzuschauen, denn inmitten, nein - am Rande dieser Menschen war ich doch ein Fremdkörper.

Die Gallerie war auch etwas ganz besonderes, aber hinterher habe ich mich doch noch einmal in den Tanzraum getraut, diesmal waren wohl "die Großen" dran, sie scheinen für ein zusammenhängendes Stück zu proben, und haben dass auch publikumsorientiert gemacht; und diesmal statt in Richtung des Spiegels in die Richtung der paar Mamas und Tänzer und Tänzerinnen, die nicht mitmachten, zu tanzen.

So kam ich in den Genuss einer beinah kompletten Show einer Maori-Samoanischen-Cook-Island Tanz- und Singgruppe, die zwar ohne "Kostüme", dafür aber mit umso mehr Leidenschaft und Ehrlichkeit tanzten und sangen. Erst auf dem Weg nach draussen entdeckte ich die Schilder, die darauf hinweisen dass jedermann eingeladen ist den Proben beizuwohnen, ausser mir war aber trotzdem niemand da ohne polynesischen Wurzeln....

Man konnte die Freude der Leute am Tanzen und Singen richtig fuehlen. Sie waren so begeistert bei der Sache, es war so schoen anzuschauen, und ich muss zugeben, dass ich fast ein bißchen neidisch war, dass wir nicht eine solch "schoene Kultur" haben, die wir fühlen und machen koennen, die wir leben koennen.
Ein Mauori hatte vor ein paar Tagen zu mir gesagt, "die nennen das Individualismus" - er meinte die Einsamkeit oder besser "Eigenbrötlerei" in "den Städten".

Wellington

Diese Stadt hat mich gewonnen. Es gefaellt mir so gut hier dass ich von Tag zu Tag den Aufenthalt verlaengere. Die Kunststadt Wellington, deren jährliches Kunstfestival eigentlich seit ein paar Wochen vorbei ist, hat fuer mich immer noch genug Kunst da gelassen. Besonders angenehm finde ich, dass hier eigentlich alles ohne Eintritt ist, sehr freundlich. Sollten die in München auch mal einführen, vielleicht wäre ich dann auch schon in ein paar mehr Museen gewesen statt nur im Völkerkundemuseum.

Besonders begeistert bin ich von der Ausstellung von Yann Arthus Bertrand ueber die ich gestern spät am Abend gespolpert bin, obwohl sie gar nicht weit von meinem derzeitigen Zuhause weg ist. Der Hammer, "the earth seen from above" - 120 Bilder von allen Teilen der Welt, alle fotografiert aus der Luft. Begeistert stapfe ich ewig auf einer riesen Weltkarte herum, die bestimmt 5 auf 15 meter groß ist. Wahnsinn, die ganze Welt beinahe im "Straßenkarten-Format", perfekt zum Träumen eines Tages ein "professional Traveller" zu sein; perfekt um endlich zu sehen wo all die Leute eigentlich genau zuhause sind, die man bisher getroffen hatte.

Sowieso sind alle Austellungen und Museen sehr "interaktiv", das richtige für Kinder wie mich, man darf - ja man soll alles antatschen und aufmachen und draufdrücken und wegschieben und umdrehen und erleben. War ja eigentlich noch nie wirklich viel in meinem Leben um Museum (kann mich eigentlich an kaum eines erinnern - ja, ich weiss Mama, ich hätte halt mal mit ins Technorama kommen sollen) aber wenn alle so toll sind wie diese hier dann werde ich ab jetzt ein absoluter Fan.

Wellington ist so lebendig. So bunt. Und kommt ein bißchen verrueckt rueber. Weiß nicht wieso. Vielleicht wegen der vielfältigen Kunst.

Und zum ersten mal sehe ich wirklich hohe Häuser in diesem Land.

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Multikulti isses hier nun auch endlich mal so wie man sich es vorstellt, hatte heute ein indisches Essen, das wohl in Indien nicht haette schaerfer sein koennen.... "ah geh, mach au rät hot"

Und das Nationalmuseum "te papa" - *schwärm* einfach grossartig! Die verschiedenen Einwohner des Landes werden zumindest in dem Prozentsatz, in dem sie auch im wirklichen Leben vertreten sind, beruecksichtigt. Ich habe viel gelernt, war nun schon zum zweiten mal da... und morgen nochmal.

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nicht nur architektonisch ein Highlight. Kommt auf dem Bild nicht so richtig raus....



Unten ein paar Fotos von der derzeitigen Maiori-Kunst. Ein Versammlungshaus, bei uns würde man wohl Dorfgemeinschaftshaus sagen *g*, braucht jede Ansiedlung. In der Sprache der Maiori heisst das Marae. Und das Marae, dass man im Te Papa besichtigen kann, ist kein leblosen Ausstellungstück, sondern es ist lebendig. Wird genutzt. Ist gebaut für alle Einwohner Neuseelands. Ich denke die meisten von Euch haben eine Vorstellung von einem reich verzierten Marae aus der Südsee, ich werde an der Stelle evtl ein Foto nachschieben, falls ich mal ein "traditionelles" sehen werde. Na, jedenfalls hat man ja das Bild im Kopf von dem kunstvoll geschnitzten Giebel, und sämtlichen Pfosten und Holztrageteilen mit grimmigen Grimassen, und dazwischen kunstvoll geflochtene Matten, alles dominiert von den Südsee-mustern, Spiralförmige und ineinander verflochtene Muster, neben geraden und sich kreuzenden Linien. Aber hier, vergiss alles was Du bisher davon gesehen hast.

Statt grosser Bäume haben sie MDF genommen (für die nicht-Schreiner: Man nehme Holz; zerfasere und zermatsche es bis es ein einheitlicher Brei entstanden ist; und presse es wieder zusammen - und hier) Erklaerung von WIkipedia), das ganze wurde augenscheinlich mit Laubsägen bearbeitet und mit pastellfarben (!) veredelt. Dummerweise ham sie vergessen auch die benutzten Schrauben mit der jeweiligen Farbe zu veredeln, aber das fällt wohl nur dem Schreiner auf...

Dargestellt werden wie gewohnt die Ahnenfiguren, Götter, oder wie man sie auch immer nennen will, in dem üblichen Formen und Gestalten aber eben mit - für mich - völlig neuen Techniken. Jetzt aber raus damit.

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und so sieht das ganze dann als ganzes aus... allerdings hab isch des mit dem Licht noch nich so ganz raus...

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Von Motueka nach Wellington

Montag 27.Maerz
Wieder eine Fahrt mit einem kleinen Bus, bis Nelson kenne ich ja die Strecke schon, und danach bin ich leider eingeschlafen... aber dafuer war ich umso wacher auf der Fähre, das war auch mal wieder was gutes für berni-kind. Fähre fahrn, Fähre fahrn, Fähre fahrn. Und das ist mal ne Fähre. Hochsee tauglich. Nicht so eine Konstanz-Meersburg Schale. Hier habe ich ewig viele Bilder gemacht, die ich Euch nicht vorenthalten will.

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und berni-Kind interessiert sich natuerlich nicht nur fuer die schöne Landschaft neben, sondern auch für die tollen Formationen unter ihr:

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Hier kann man mal diese Bäume in Reih und Glied stehen sehen

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das ist von näher

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und das ist an ner anderen Stelle, aber krasser, weil sie grad deutlich am ernten sind:

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und jetzt gehts raus aufs offene Meer

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und so sah es dann auf der andern Seite aus


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im Ernst, es war so diesig dass man erst mal nichts gesehen hat... und danach hatte ich den Foto schon wieder eingepackt...

Motueka

Jetzt bin ich in einem suessen, wunderschoenen Haus , mit einem paradiesischen Garten in dem gerade noch die letzten Pfirsiche reif sind und schon die ersten Feigen; jeden Tag pfluecke ich mir ausserdem ein paar Zitronen, deren Saft ich mit sehr viel Zucker und Wasser trinke, denn ich habe, seit ich in Neuseeland bin eine Erkältung. Das Haus ist uebrigens in Motueka am Rande des Abel Tasman National Parks, suedwestlich von Nelson (karte). Hier ist es auch deutlich wärmer, und hier werde ich auch erst mal ne zeitlang bleiben, nicht nur zum arbeiten.

Die Arbeit macht Spass, einerseits mache ich Betten und putze Kueche und Bad, andererseits mache ich ein paar klitzekleine Schreinerarbeiten, erneuere hier und da Silikon und kaempfe mit einem leckenden Hahn in einer Dusche, der schon ein Stueckchen Hartfaserplatte aufgeweicht und zerbröselt hat... ich hab gewonnen, auch wenn es aus deutscher, perfektionistischer Schreinersicht nur ein Kompromiss war. Auch arbeite ich in diesem wunderschoenen Garten, was mir eine besondere Freude war!

Die ersten zwei Tage laufe ich einfach nur im kleinen Örtchen Motueka herum, eigentlich immer auf dem Weg zum Meer, aber immer wieder lenken mich viele Dinge ab, die mich von meinem Weg abbringen. Aber, "der Weg ist das Ziel", und somit ist dass Ziel immer erreicht. Ein gepflegter - will nicht sagen spiessiger Ort, immer wieder diese kleinen, einstoeckigen Haeuschen, manche viktorianisch und alt, manche hyperdesignt und neu, und alles erdenkliche zwischendrin. Aber auch wieder viele Zaeune, ja Mauern ueberall, alles ist abgesperrt und verriegelt und vor allem sichtgeschützt. Ich ueberlege immer wieder ob es was mit der "Mentalitaet" zu tun hat oder ob es einfach nur daran liegt das die Häuser so klein sind, und die Menschen einfach mehr Platz fuer sich brauchen, mehr Privatsphaere, auch ausserhalb des Hauses. Denn hier ist die sonnenreichste Gegens von Neuseeland, ein Grossteil des Lebens wird sich draussen abspielen. Auch in Christchurch dachte ich schon dass dies wohl ein Grund dafuer ist, dass die Haeuser so klein sind, weil sie sie eigentlich dort gar nicht wirklich brauchen, aber in Greymouth wurde ich des Gegenteils belehrt, denn dort regnet es ja die meiste Zeit, aber die Haeuser sind dort nicht wirklich groesser...

Jeden Tag hoffe ich darauf endlich mal ein Tag am Strand verbringen zu koennen, aber nachdem ich an der regenreichen Westkueste Sonne hatte, habe ich in der sonnigsten Gegend Neuseelands leider keine richtige Sonne. Stattdessen treffe ich immer wieder sehr nette Leute die ein paar Tage am gleichen Ort verbringen, es ist sehr interessant, die verschiendene Gründe bringen verschiedene Menschen zusammen...

Nur einen Tag verbringe ich im Abel Tasman National Park, den dafuer umso intensiver. Ein toller Tag, stuermisch wie die Sau; aber dadurch hat das Kayak und Motorboot fahren erst den richtigen Schwung bekommen! Und das krasseste ist: Trotz nicht vorhandener Sonne hab ich n Sonnenbrand auf der Nase bekommen!


Und am Tag danach gehts schon weiter - schwupps so schnell is ne Woche um.

Donnerstag, 30. März 2006

Fahrt von Greymouth nach Motueka

Montag, 20.Maerz:

Es gibt wirklich nichts zu tun in Greymouth, so wie mir jeder gesagt hatte. Die Sonne genießen kann man, und das an der regnerischen Westküste. Das hatte allerdings niemand gesagt, denn damit kann man auch nicht rechnen. So sitze ich mit vier anderen Mädels in der Sonne, in einem Hof der von einem hohem Zaun umgeben ist und wir stellen fest, das dies überall auf der Welt sein könnte, da wir gen Westen, also Richtung Meer blicken, aber nichts sehen wegen des Zaunes. Die Berge und der Regenwald im Osten werden vom Haus verdeckt.
Abends genießen wir, also zwei Mädels "frm Inglnd" und ich, das "World famous 5 Dollar all you can eat BBQ" in einer witzigen Kneipe die Wettbüro zugleich ist;
ich bin natürlich der Gewinner was die Menge des Essens angeht, haette wohl auch keiner von Euch was anderes drauf gewettet.

Also geht es am nächsten Morgen weiter, ich fahre mit einem kleinen Bus die Küste entlang, es ist wieder eine fantastisch wechselnde Landschaft, zuerst dieser unglaubliche Regenwald, riesige, ineinander verwachsene Baeume, dazwischen diese Farne, von denen ich ja total begeistert bin; auch immer wieder Flecken mit Palmen und ueberall so Aloe-artige Pflanzen. Das ganze begrenzt von einer felsigen Küste, die sich mit wunderschoenen Sandstraenden abwechselt.
Und es regnet, mal fester und mal weniger, mal hellere und mal dunklere Wolken, manchmal schafft es auch die Sonne raus; aber es regnet. Anscheinend regnet es immer, zumindest im Herbst. Deswegen war es ja so unwirklich dass wir so schoenen Sonnenschein hatten am Tag davor.

Unsere Fahrerin ist sehr nett, und sie liebt ihre Heimat: Greymouth. Ich mag es wenn Leute ihren Job gern machen und ihren Ort lieben. Findet man in Deutschland viel zu selten - denkt man manchmal bei all dem Gejammer. Ich liebe den Bodensee, Muenchen wird auch immer netter und Taxifahren macht riesig Spaß, und arbeiten mit Holz ist eh geil. Studieren auch, wenn mir auch zu theoretisch, aber ich werde ja was dran aendern wenns dann klappt mir meiner wilden Kombination der Nebenfaecher...

Weiter auf der Straße im Nordwesten von Neuseelands Suedinsel, die Landschaft ändert sich, umso weniger es regnet umso mehr wechselt der Regenwald zum Nadelwald. Die Siedler hier haben wohl einmal sehr viel abgeholzt, deswegen haben sie neu gepflanzt, huebsch mit gemessenen Abstand. Sieht komisch aus, irgendwie lustig aber gleichzeitig auch traurig. Riesige Waelder, alle stehen sie da in Reih und Glied. Gibt einem zu denken. Die nette Fahrerin erzählt stolz, dass man diesen Wald vom Mond aus sehen kann. Und ansonsten nur die chinesische Mauer wenn ich es richtig verstanden habe. Mein englisch macht Fortschritte, allerdings sind hier irgendwie viel zu viele Deutsche oder deutschsprachige, egal, ich spreche englisch ;-)

Von Christchurch nach Greymouth

Ja, ich bin natuerlich nicht die ganze Zeit in Christchurch bzw in Sumner, hatte nur irgendwie nicht so die Muse zum schreiben, aber ich fang jetzt grad wieder mal an...

Hier gibts uebrigens ne Karte von Neuseeland.


Sonntag, 19. Maerz:

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Also, nun ging es also von Christchurch nach Westen ueber die Berge, die sogenannten suedlichen Alpen. Eine sehr beidruckende Strecke, anscheinend eine der schoensten Zugstrecken der Welt, wobei die hier immer recht fix in den Superlativen sind. Aber es war wirklich sehr schoen, ich fokussiere meine Erzaehlung hier auf den Wald, denn das hat mich sehr beindruckt.

Zuerst faehrt man bis Springfield (nein, keine Simpsons dort gesehen) mehr oder weniger auf dem platten Land, sieht ueberall Schafe und sehr einsame Farmen, groessere Ansiedlungen wuerden wir eher als Weiler bezeichnen, aber in dieser Richtung gehen sie auch sehr schnell aus, die Superlative. Danach ist man recht schnell in den Bergen, die erst einmal braun-gruen und verbrannt erscheinen, erinnerte mich an die Pyrenaen, alles sehr spaerlich bewachsen und alles gelblich braun, keine Felsen sondern runde Kuppen oben drauf, dazwischen ein atemberaubendes Flusstal, an dem man immer wieder vorbeikommt und wunderschoene AUsblicke auf den vielen Bruecken geniessen kann; dann aendert sich die Landschaft, ich kann gar nicht genau sagen wie und wann, aber die Berge werden gruener, die Wiesen saftiger, die Pflanzen vielfaeltiger und man findet sich bald schon bald in einem dichten, sehr dunkelgruenen Wald wieder. Die Berge scheinen hoeher und man kann eine Art Baumgrenze ausmachen, es gibt felsige Kuppen und unten nur Tannen, Bäume, Tannen. Aber auch dieser Wald bleibt nicht lange, wir sind in ständiger Bewegung, die Landschaft in stetiger Veränderung, der Wald wird langsam wieder vielfaeltiger, hellgruener, bunter, die Pflanzen erscheinen mir exotischer, könnte an dem Farn liegen, der immer öfter zu sehen ist, diese Bäume sehen fast aus wie Palmen. Langsam wird die Gegend wieder flacher, die Felsen sind schon laengst ausser Reichweite, inzwischen befinden wir uns mitten im Regenwald.

In Greymouth, eine kleine Siedlung umgeben vom Regenwald, ein paar Kilometer von der Westkueste entfernt, regnet es eigentlich fast immer. Aber heute empfängt uns dieser Ort mit Sonne satt. Es ist richtig heiss, es freut mich sehr, denn dieses Land der Gegensätze wird mir noch ein paar solcher Gegensätze präsentieren.


Hab von der ganzen Fahrt genau fuenf Bilder gemacht, ich wollte lieber kucken als knipsen. Bin das einfach noch nicht gewohnt, und ich mag es einfach nicht die Welt durch ein Display anzuschauen, wenn ich sie direkt vor der Nase habe....

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ein einsames Haeuschen, der Briefkasten fuer mich zum Greifen nah. Die Ortschaft, in der der Zug in der Mitte mal hielt, hat etwa 50 staendige Einwohner. Leider ist das Bild durch die Scheibe fotografiert, wie man unschwer erkennen kann (wo ist berni *g*). Es gab auch einen "Balkon-Wagen", auf dem man eine Scheibenfreie Aussicht mit einem großen Haufen Gleichgesinnter teilen durfte. War aber nix fuer mich, sich da quetschen mit lauter anderen die nur versuchen die Welt durch das Display zu erhaschen...

Mein zweites Blog gibt es

übrigens dort: be.suedblog.de
habe mich noch nicht entschieden und blogge momentan parallel... haben beide Vor- und Nachteile. So wie das Leben in der Großstadt und in der Provinz eben auch. Und so wie im Meatspace werde ich auch im Cyberspace zwei Orte haben.

UPDATE: Bin ganz umgezogen.


just be. fragend und erzählend.
mail: be.shiva [at] gmail . com.
icq: einsOvier2sechsOdrei5eins

Aktuelle Beiträge

Danke für den Hinweis!
Hab mir inzwischen auch mal noch ein paar "Machinima"...
just be. - 10. Nov, 13:44
Ja tuts
Hab mal ein paar Monate gespielt, bis es mir zu stumpf...
Thorben (Gast) - 10. Nov, 11:23
nun ja
das mit dem parallel bloggen stellt sich als genauso...
just be. - 20. Okt, 14:05
Auch in Deutschland werden...
und das wissen leider die wenigsten. Schon 1999 bei...
just be. - 11. Okt, 22:50
hahaha, danke dafuer!
hahaha, danke dafuer!
anthronaut (Gast) - 10. Okt, 22:56

Was ist das?

be.erni. frägt und erzählt. Viel.
Wie man das gewohnt ist. Diesmal nicht per eMail, sondern hier. Kommentare erwünscht!

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